Ein oft diskutiertes Thema. Einige Leute finden es überflüssig. Ich wechsle regelmäßig und sehe, dass es meinen Tieren gut tut.
Mittlerweile werden viele Parameter oft getestet. Sei es durch Tropftests und Sensoren zuhause und/oder durch ICP-OES-Analysen.
Das gibt einem den Anschein, dass man alles, was wichtig ist, unter Kontrolle hat.
Ich halte das für einen Trugschluss, denn viele Kohlenstoffverbindungen z.B. tauchen in diesen Messungen gar nicht auf.
Es gibt immer auch Verbindungen, die nicht messbar sind und sich unter Umständen in einem System aufbauen, bevor sie entdeckt werden.
Ein Wasserwechsel trägt dazu bei, das Risiko eines solchen Aufbaus zu verringern und das Risiko einer Überdosierung oder einem Mangel im System zu senken. (Vorausgesetzt, man nutzt dafür gut aufbereitetes RO-Wasser und ein qualitativ hochwertiges Salz!)
Ich wechsle jede Woche ca. 10% Wasser und sauge dabei auch mal Gammelecken ab. 10% ist nicht viel und zum Ausbügeln gröberer Verschiebungen reicht das nicht aus. (Man kann ja im Fall der Fälle auch deutlich mehr wechseln.)
Viele Leute, die ich kennen gelernt habe und die erfolgreich schöne Korallen pflegen, machen das ähnlich.