Laichwanne


Laichwanne

Hier möchte ich euch eine Alternative zum Laichnetz vorstellen.Da ich nicht so geduldig mit dem Nähen wie Peter bin (-: .

Material:

  • Kunststoffwanne aus dem Haushaltswarensortiement
  • Armierungsgewebe für Wärmedämm-Verbundsysteme aus dem Baumarkt
  • Optional als Schwimmkörper
    Styrodur ( ist im gegensatz zu Styropor Wasserundurchlässig)

    Werkzeug:

  • Schere
  • Teppischmesser
  • Heißklebepistole
  • Schmirgelpapier oder Topfschwamm usw.

Material

Zuerst wird ca 5mm am Rand der Wanne mit dem Teppischmesser die auszuschneidende Kontur mit dem Teppischmesser angerissen.Den Zollstock nehme ich hierzu als Führung.

Anreisen

Nun kann der Boden vorsichtig herrausgeschnitten werden.Hierzu ist das Material mehrmals in verschieden Schritten angeritzt worden da sonst der Schnitt unkontolliert in die Wanne einreißt.Es ist also einwenig Fingerspitzengefühl gefragt (-:

Vorsichtig Einschneiden

Nun kann der Boden entnommen werden.

Boden entfernen

Nun wird das Armierungsgewebe passend für in die Wanne zugeschnitten.

Gitter einschneiden

Nun müssen die zu kleben Flächen angeraut werden.

Klebeflächen anrauen

Um das Gitter besser fixieren zu können, wird der Heißkleber erst einmal Punktförmig aufgebracht.So das die Gewebematte sauber und gleichmässig sitzt.

Matte mit Klebepunkten Fixieren

Ist dies geschehen.Wird der Kleber ringsum gleichmässig aufgetragen.

Gitter Verkleben

Jetzt noch schnell den Kleber glatt streifen,so das die Matte im Kleber eingebettet ist.

Kleber glatt ziehen

Nun ist die Laichwanne schon fast fertig.

Laichschüssel Variante 1

Nun sie kann in kleinerern Becken zum Einsatz kommen indem man denn Rand aussen Aufliegen lässt ,einklemmt oder mit Hilfenahme mit etwas Schur und Wäscheklammern befestigt.

Wanne im Einsatz

Die 2 Variante wäre Schwimmer anzubringen.
Hierzu werden aus Styrodur zwei kleine Streifen abgeschnitten und aussen an der Wanne als Schwimmer angeklebt.Dazu mussen die Klebeflächen wieder angeraut werden.

Laichschüssel mit Styrodurschwimmer

Diese eignen sich besonderst für größere Becken

Laichschüssel Variante 2 als Schwimmwanne


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Kommentare

11 Antworten zu „Laichwanne“

  1. Avatar von Peter Hilt-Klein

    Hallo Susanne,

    Bastelton ist meistens ein Gemisch aus einer Art Bindemittel (wie Kleister etwa), Steinmehl, Zelstoff und Farbpigmenten. Der löst sich wieder auf, wenn man ihn getrocknet in Wasser lagert.
    Hab mal was von Fimo gelesen, was mich aber auch nicht so richtig überzeugt hat. (teuer und mit undefinierten Inhaltsstoffen)

    Bleiben noch Kunststoff- und Tonröhren.

    Für etwa 2,—bietet http://apistogramma.net/ solche Höhlen an. (unter dem Menupunkt “Höhlen”)

  2. Avatar von Susanne
    Susanne

    Hallo zusammen, bin durch eine Info auf diese Seite gestossen u. da ja heute alle auf den Euro achten müssen, gefällt mir sehr gut was hier hier zusammen bastelt. Hab auch noch nen Vorschlag; man kann aus Gardinenresten u. den Streben ausgedienter Schirme ganz tolle Käscher u. Laichnetze basteln. Hab noch ne Frage; hat jemand Erfahrung mit dem Herstellen von Welshöhlen mit Bastelton? Hab gehört der löst sich im Becken auf?? Die Höhlen sind sehr teuer, also wollte ich selbst welche machen. Leider gibbet hier keine Töpfereien, bei denen ich meine Sachen mit normalem Ton brennen lassen könnte. Suche also etwas das ein normaler Herd schafft.Cocosnuss u. Tontöpfe sind nicht mein Ding. Würde mich über einen Eintrag freuen. Tschüüs, Susanne

  3. Avatar von Tanja
    Tanja

    Hi,
    Super Anleitung! Ich werde sie für meine Hobby Guppyzucht nachbauen. Einmal mit Fliegengitter fürs Gesellschaftsbecken und einmal mit Armierungsgewebe für Wärmedämm-Verbundsysteme aus dem Baumarkt für das Zuchtbecken. Super Idee.
    Gruß Tanja

  4. Avatar von Henry
    Henry

    Hallo Anil

    Das mit der Doppelwanne habe ich auch schon Versucht. Vlappt ganz Gut. einfach selbe Wanne anfertigen nur als Boden dann z.B Fliegengitter verwenden und du kannst sie dann als kleine Hälterungswanne für Jungfische verwenden.

    Übrigens die meisten Kunstoffe geben Stoffe ab.Wie .ZB Weichmachern das siehst du Z.B an deinen Aquariumschläuche das sie hart werden.Aber davon abgesehn habe ich schon viele Basteleien mit Heißkleber hergestellt ohne Negativen Erfahrungen.Es kommt auch immer auf die Wasserwerte an so das es Z.B Kunstoffe für den Einsatz in Laugen die anderen für Basen entwickelt sind.Je nach dem in welchen Medium sie Eingesetzt werden. Um sicher zu gehn kannst du die Verklebungen länger zeit wässern.Solltest du mal auf Berichte mit Schädlichkeiten des Klebers stossen ,würde mich eine Naricht von dir darüber freuen.

    GRuß Henry

  5. Avatar von Anil Tellbüscher
    Anil Tellbüscher

    Hallo Henry,

    eigentlich müsste man rundherum noch eine zweite, etwas größere Wanne anbringen, dann könnte man die Konstruktion auch gleich im Haltungsbecken benutzen.

    So kann man als minderjähriger Jungaquarianer sein Taschengeld zusammenhalten und hat keinen Stress wegen nem extra Zuchtbecken. Wenn die Jungen dann geschlüpft sind kann man immer noch ein Becken zur Aufzucht aufstellen, weil die laut meiner Mutter ja soo süß sind 😉

    Ist der Heißkleber nicht schädlich für Fische? Der gibt doch irgendwelche Stoffe ans Wasser ab, wenn ich mich nicht irre, oder?

    Gruß
    Anil

  6. Avatar von Henry
    Henry

    Hallo Anne

    Das ist eine Laichwanne wo die Jungen durch die Gitter fallen sollen ins Aufzuchtbecken keine Aufzuchtwanne (-:

    Aber Danke für die Baualeitung einer Aufzuchtwanne bei der es wohl beim Bau heiß hergeht (-.

    Gruß Henry

  7. Avatar von A.v.Stiphoudt
    A.v.Stiphoudt

    Hallo Henry,
    sehr schön bebilderte Anleitung.

    Es geht aber auch noch Anders:

    Rezept:
    Man nehme:
    1 runde Lebensmitteldose aus dem Supermarkt (bei mir waren vorher Lakritze drin gewesen)
    1 feine Nadel, die man vorher in einen Weinkorken mit der Stumpfen Seite gepikst hat
    1 Kerze, angezündet
    ca. 1,5 m Bastelschnur (es geht auch prima Anlerschnur)
    Zubereitung:
    Mittels heisser Nadel mit viel Geduld hauchfeine Löcher im Boden und rundherum in die Seiten stechen und als Schwimmhilfe mit Kunststoffbastelschnur und Weinkorken am oberen Dosenrand
    noch an vier gegenüberliegenden Stellen Weinkorken als Bohlen befestigen, die die Konstruktion schön gerade im Wasser und schwimmfähig hält.
    Fazit: Es geht recht schnell und der Bastler verhungert und verdurstet nicht beim Basteln. Es sind lediglich leichte Verbrennungsgefahren sind zu befürchten, wenn der Bastler der brennenden Kerze mit den Fingern zu nahe kommt. Deshalb ist der Weinkorken als Nadelhalterung sehr zu empfehlen. Tipp: wenn die fertige Konstruktion zum Testen unter den Wasserhahn gehalten wird, sollte sich ein schöner Siebeffekt zeigen, sonst sind entweder die Löcher noch zu wenige und oder aber die Löcher nicht richtig durchgestochen bzw. etwas zu klein geraten. Fröhliches Basteln wünsche ich Euch noch. Grüsse Anne

  8. Avatar von Henry
    Henry

    Hi Peter

    machen wir ein Bauzeitvergleich (-:
    Ich Nähe dein Netz und du versuchst meine Konstruktion

    Gruß Herny

  9. Avatar von Dirk Henry
    Dirk Henry

    Hi Kurti

    Eigentlich hatte ich an kleine Salmler gedacht für Synodontis muß die Schale schon ein Stück größer sein (-:

    Gruß Henry

  10. Avatar von Kurt Mack
    Kurt Mack

    Hallo Dirk!

    Welche Welse läßt du denn darin Ablaichen?

    Tschüß, Kurt

  11. Avatar von Peter Hilt-Klein

    jetzt würde mich noch ein Bauzeitvergleich interessieren. 😉

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