6Uhr Morgen im Hotelzimmer 1
Links schnarcht Stefan wie eine Motorsäge. Unter mir poltert die Küchenhilfe mit ihrem Geschirr so dass an Schlafen nicht mehr zu denken ist.
6:15Uhr
Stefan wird von dem gepolter auch wach und entschließt sich den Ort zu erkunden. Ich nutze die Zeit und springe noch rasch unter die Dusche und packe meine Sachen zusammen. Stefan unser Vogelfachmann ist mittlerweile wieder zurückgekehrt. Und erzählt mir von allen Vögel die hier zu finden sind, die bei uns wohl kaum noch zu finden sind. Seltsam ? So muss sich also meine Frau fühlen wenn ich ihr die Namen von den Fischen vor die Füße werfe und es für selbstverständlich nehme das sie weiß von was ich hier rede. An der Tür klopft es und Kurte steht an der Tür und ruft“ Aufstehen, Frühstück. Ich glaube wir haben es mit dem Rauchen etwas übertrieben so dass die Wolken Richtung Tür ziehen. So das Kurt, wie in einem Kamin stand.
9:00 Uhr
Uns erwartet ein reich gedeckter Frühstückstisch .Denn wir nach weitern Fachsimpeln, wohlgenährt verlassen haben. Schnell sind die Zimmer leer geräumt und unsere Sachen im Sprinter verstaut.
Wie kleine Kinder sind wir schon ganz gespannt auf die Führung in Aqua-Global. Nachdem das Navi uns ein paar Streiche gespielt hat um mehr von der Umgebung zu sehen. Sehen wir die grüne Halle immer näher kommen.
Diese besitzt zwei Eingänge mit kleinen Teichen vor der Tür. Wobei das Interesse sofort den Löffelstör, Kois und Sterlit galt. Ingo Seidel und Stefan Hetz (der gerade auf Besuch war)
Begrüßten uns am Eingang. Im Eingangsbereich befand sich ein Aquarium das unser Pflanzenkönig genauer unter die Lupe nahm.
Hier Befand sich auch eine kleine Auswahl an Zubehör aus dem Sortiment. Nun betraten wir die Hälterungshallen die sich in einen Kaltwasserbereich und Warmwasserbereich aufgliederte. Wobei der Kaltwasserbereich abgetrennt war. Im Warmwasserbereich indem man sich anhand der Temperatur und Luftfeuchtigkeit wie in denn Tropen vorkam, so das unsere Brillenträger erst einmal eine Zeit im Dunkeln liefen. Nun war es auf einmal wie im Feriencamp. Jeder zückte seine Taschenlampe, um auch denn letzten Winkel der Aquarien ausleuchten zu können um die ein oder andere Rarität zu sehen.
Die Becken waren alle durchnummeriert und mit Namen der Fische versehen. Dies dient denn Angestellten zu schnellen Auffinden der einzelnen Arten und um die Bestellungen auch sauber abzuwickeln. Die Becken haben keine Zentralfilteranlage sondern werden mit einzeln en Filter betrieben.
Dies hat den Vorteil dass wie hier die Wasserwerte in vielen Becken auf die Fischarten abgestimmt werden können. Sollte es wären der Quarantäne zu Erkrankungen kommen, besteht hier auch die Möglichkeit, gezielt zu behandeln. Ohne das es Auswirkungen auf die anderen Becken hat. Auch hatte jedes Becken sein eigenes Fangnetz um eine Verschleppung von Erreger oder Parasiten zu verhindern. Auch waren verschiedene Becken auch mit Sandboden, Wurzeln und Versteckplätzen ausgestattet was denn Fischen sichtbar zu gute bekam. Die Fische wurden anhand ihrer Futterbedürfnisse gefüttert. Dies war für jeden gut sichtbar, da die Futterart auf denn Becken vermerkt war. In großen Tanks befand sich Wasser zum Wasserwechsel das im vorab schon aufbereitet war, da das Berliner Wasser mit 800à‚µs doch recht Hart ist.
Der Wasserwechsel aus denn Tanks hat auch den Vorteil das dieses durch die Hallentemperatur schon temperiert ist. Zum Zweck des schnellen Wasserwechsel sind die Becken mit eine Abflussstopfen wie man ihn aus Haushaltüblichen Spülen kennt Bestückt
Nun betraten wir die denn Hallenbereich mit den Kaltwasserfischen der Räumlich getrennt vom Warmwassebereich ist. So waren hier auch die Temperaturen deutlich niedriger. Hier befanden sich die Fische in großen und etwas kleinere Kunsstoffbecken die mit Netzen überspannt waren um das Rauspringen der Fische zu verhindern. Das Wasser wurde hier über Aufsatzfilter über denn Becken gefiltert.
Das Abwasser wird über eine eigene Schilfkläranlage gefiltert. Das so regenerierte Wasser, kann hier zum Teil wieder bei verschieden Fischarten im Kaltwasserbereich eingesetzt werden. Nachdem wir denn Kaltwasserbereich mit seinen ca 80 Behältnissen verlassen hatten, kamen wir zur Packstation. Die sich Quer zu denn ca. 1900 Becken befand.
Hier standen Kunststoffbehälter in Größe von Syropor transportkisten .Hier wurde für die Einzelnen Kunden die Ware anhand einer Checkliste kommissioniert. Die Fische werden in Transportbeutel verpackt und anschließend in die Kunsthoffbehälter überführt. Diese laufen über ein Laufband in die Versandhalle. Dort werden die Tiere auf Vollständigkeit überprüft und in die Syroporkisten verpackt. Hier finden sie ihren Weg nach ganz Deutschland zu den Einzelhändlern. Zum Glück dürfen hier nur Einzelhändler einkaufen sonst wären wir wohl mit leeren Geldbeutel nach Hause gekommen und im Bus wäre vor lauter Boxen kein Platz mehr für uns gewesen.
Ich möchte mich noch recht Herzlich bei der Firma Aqua-Global für die Führung bedanken. Da man als Aquarianer nur selten oder gar nicht die Möglichkeit hat einen Großhandel zu besuchen.
Nun war es schon 14 Uhr geworden und wir Verabschiedeten uns von Ingo und seiner Truppe.
Der Weg nach Hause zog sich, und alle waren doch etwas Müde, aber unser Fahrer Rene schien das gar nichts auszumachen und brachte uns alle Wohlbehalten um 23 Uhr Nachts nach Neunkirchen. Hier ging alles ganz schnell und wir lösten uns bin Minuten auf um uns auf den weg nach Hause zu machen.
Aber für nächstes Jahr haben wir schon ein neues Ziel „Hamburg“